Projekt WRIS („Weltraumidentifizierungssensor“)

Fraunhofer FHR und Weltraumlagezentrum vertiefen Zusammenarbeit

Millimeterwellen-Scanner machen zerstörungsfrei auch in Wänden verborgene Strukturen sichtbar, wie hier Rohrleitungen (blau) in einer Trockenbauwand.
© Fraunhofer FHR
Das Weltraumbeobachtungsradar TIRA des Fraunhofer FHR in Wachtberg.

In dieser  Woche führt das Fraunhofer FHR mit dem Weltraumbeobachtungsradar TIRA den ersten Beobachtungs- und Analyseauftrag im Rahmen des neuen Projektes WRIS („Weltraumidentifizierungssensor“) durch. Partner ist das Weltraumlagezentrum, welches gemeinsam von der Luftwaffe und dem DLR in Kalkar am Niederrhein betrieben wird.

Das Fraunhofer FHR verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im der Beobachtung der erdnahen Orbits. Das Institut erforscht und entwickelt Technologien, Verfahren und Algorithmen, um mit Radar möglichst viele Daten über alle Weltraumobjekte – von aktiven Satelliten bis »Weltraummüll« (Space Debris) – zu sammeln. Es leistet Unterstützung bei Raketenstarts, laufenden Weltraummissionen sowie beim Wiedereintritt von Satelliten. Mit seinem Weltraumbeobachtungsradar TIRA verfügt es zudem über einen in Europa einzigartigen Sensor.