Fraunhofer FHR-Newsletter 09/2024

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Interessierte an der Arbeit des Fraunhofer FHR,

in unserem vierten Newsletter möchten wir Ihnen wieder drei spannende Projekte des Fraunhofer FHR vorstellen. Dazu gehören die innovative Lawinenüberwachung mit Passivradar und Starlink-Satelliten als Beleuchter und die erfolgreiche Erzeugung hochaufgelöste Radarbilder vom Mond mit dem Weltraumbeobachtungsradar TIRA. Ein weiteres Highlight ist der Personenscanner, der es ermöglicht, Menschenströme auf versteckte Waffen zu überprüfen.

Wir wünschen eine interessante Lektüre!

Herzliche Grüße

Prof. Peter Knott  Prof. Dirk Heberling

Aktuelle Forschungsprojekte des Fraunhofer FHR

 

Lawinenüberwachung mit Passivradar

Für Sicherheit im Gebirge müssen Lawinen zuverlässig überwacht werden. Eine Machbarkeitsstudie des Fraunhofer FHR zeigt die Vorteile von Passivradar gegenüber bestehenden Kontrollmöglichkeiten. Hilfreich dabei sind die neuen Satelliten-Megakonstellationen.

 

Hochaufgelöste Radarbilder vom Mond

Die Antenne des Zielverfolgungsradars TIRA ist 34 Meter groß – und dennoch zu klein, um die Oberfläche des Mondes aufzulösen. Die Forschenden des Fraunhofer FHR nutzen daher die Bewegung von Erde und Mond und erzeugten eine mehrere hundert Kilometer große virtuelle Antenne. Das Ergebnis: Eine hochauflösende Radarabbildung der Mondoberfläche und – deutlich wichtiger – der Nachweis, dass das neue Radarsystem äußerst stabil läuft. 

 

Personenscanner detektiert versteckte Waffen

Das Waffenrecht in Deutschland soll strenger werden, vor allem was Messer angeht. Doch birgt die Kontrolle personelle Herausforderungen. Über einen Security-Scanner des Fraunhofer FHR lassen sich Menschenströme auf versteckte Waffen überprüfen – quasi im Vorbeilaufen.